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in der lauen dunklen Luft unter den Steineichen duckten Mädchen, die sich in Ketten umherschwenkten, den Nacken bei den Scherzen der Burschen. Mütter und Kinder umringten im Lampenschein am Palast den Eiskarren. Hier und da stieg eine Tenorstimme auf, mit zwei Takten aus dem Gebet der „Tonietta“, mit den ernst und selig schwebenden Tönen des Duetts: „Sieh Geliebter, unser umblühtes Haus…“ „Welche Musik!“ sagte einer der jungen Leute in großen Hüten und bunten Halstüchern. „Es geschieht viel Trauriges in dem Stück, und dennoch, wenn man die Musik hört, scheint es einem, daß es keine Unglücklichen mehr auf der Welt gibt.“

„Trotzdem bringen sie dort einen“, sagte ein anderer; und alle zusammen:

„Kennt niemand ihn? Was ist ihm passiert? … Das ist ja der Schreiber des Notars in Spello. Ich war für meinen Herrn bei seinem … Wie soll er in seinem Zustand die drei Stunden zurückgehen? Hat er Geld, um zu übernachten? Gleichwohl, Gevatter Felipe, müßt Ihr ihn bei Euch aufnehmen.“

Der Wirt „zu den Verlobten“ weigerte sich. Bei so vielen Fremden, an einem solchen Tage! Jedes Bett sei drei Lire wert.

„So gebe ich eine!“ sagte der junge Mann. „Und ich bin ein Arbeiter, der zwei Lire fünfundsiebzig am Tag verdient.“

Er schlug sich auf die Brust und sah umher.

„Auch ich gebe eine.“

„Auch ich.“

Sie luden sich den Kranken auf die Schultern und liefen mit ihm die Treppengasse hinunter. Aus dem Theater scholl noch immer Gelächter. Die Frauen in den Logen wollten sehen, was geschehen ist. Die beiden Fräulein Giocondi gackerten durchdringend; ihr Vater sagte ihnen:

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