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„Holt mir den schönen Alfò!“ verlangte er. „Ich brauche ihn, denn ich selbst bin nicht schön genug.“

Und als er ihn hatte:

„Ich werde dich einer Frau vorstellen, die dir gefallen wird.“

Gemeinsam sah man sie in der Loge erscheinen. Frau Ranucci zog sich hinter ihrem Fächer ganz zusammen, indes Galileo unter fetten Seufzern kleine kurzbeinige Kratzfüße machte und der schöne Alfò eitel in den Saal lächelte. Man erhob die Hände gegen ihn, als wollte man klatschen, man stieß sich an, halblaute Ermunterungen flogen hin. Der kleine alte Giocondi in seiner Loge gerade gegenüber platzte lärmend los:

„O Gott, ich kann nicht mehr. Wie das komisch ist! Und es ist meine Idee: ja, gewiß, ich bin es, der sie Galileo eingegeben hat.“

Sogar die entlobte Rosina schüttelte sich; Cesira aber kniff den Vater in den Arm.

„Du bist ein unbezahlbarer Papa!“

Ihr Jauchzen weckte ihre Mutter, die das schmutziggraue Haupt erhob.

„Und die Miete, Ottone?“ fragte sie blechern. „Wie soll ich sie bezahlen?“

„Wer denkt an die Miete? Hier gibt es zu lachen.“

Aber die Töchter waren auf einmal still.

„Welch gute Erfindung“, rief der Vater fröhlich. „Daß dieser Tenor krank werden mußte! Der Bucklige krank, der Tenor krank, alle krank: nur ich nicht.“

Die Töchter sahen sich, die Zähne auf der Lippe, aus den Augenwinkeln an. Beunruhigt schielte der Vater nach ihnen hin.

„Oder bin ich vielleicht jemals krank gewesen?“

Da sie weiter schwiegen:

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