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Munde, und mit der andern griff er ihm ans Gebiß. Galileo brüllte dumpf: — da schwang der Doktor einen Zahn. Klatschen erhob sich; dann ward ein Sturm daraus, und Ranucci mußte sich verbeugen. Galileo war verschwunden.

„Siehst du, Ottone, wie es dir ergangen wäre?“ sagte Frau Giocondi. Ihr Mann hatte die Hand an der Wange, als wäre der Eingriff bei ihm selbst vollzogen worden. Er suchte die Augen der Töchter. Rosina hielt die ihren im Schoß, Cesira hatte zwischen den gekniffenen Lidern ein dünnes, spitzes Lächeln. Der Vater stieß mit dem Fuß einen Schemel fort und schalt:

„Nun, eine Krankheit wäre auch das noch nicht!“

Das Lachen ging in Stößen durch den Saal; wenn es oben endete, begann es unten. Auf der Galerie, die sich wieder gefüllt hatte, rief man:

„Wie er tüchtig ist, der Doktor!“

Und die Väter hoben ihre Kinder auf die Schultern, damit sie ihn sehen konnten. Der Advokat Belotti wandte sich ironisch an seine Nachbarn in der Klubloge:

„Es scheint, daß der Doktor Ranucci den größten Erfolg des Abends hat.“

Sein Bruder Galileo zeigte sich wieder im Parterre, lehnte alle Bemitleidungen ab und sagte:

„Unterhalten habe ich mich doch. Und der Zahn war nicht mehr gut.“

 

„Wie man vom Lachen heiß wird!“ bemerkte Mama Paradisi. Wie Mancafede wegsah, nahm sie ihr Fläschchen und befeuchtete sich unter den Achseln.

Frau Polli schlug mit ihrem Fächer mächtige Luftwellen.

„Welche Hitze! Werden sie denn niemals wieder anfangen?“

„Und die Haushälterin des Herrn Ortensi“, flüsterte der

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