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Arme. Sie aber, Herr Savezzo, haben weniger Mut, als ich dachte. Wie? Sie wollten nicht um eines guten Zweckes willen einige Rebstöcke zerbrechen und dem Bauern die Meinung beibringen, der Komödiant, der sich bei Villascura umhertreibt, sei der Täter? Wie leicht und wie dankbar für einen Mann von so viel Geist, solchem rohen Menschen den Arm zu lenken! Er selbst wird nachher nicht wissen, daß Sie es waren; — und inzwischen hat der Verführer eine Warnung erhalten: o, nichts Ernsthaftes, unsere Bauern sind zu geschickt, — aber doch genug, um ihn im Augenblick unschädlich zu machen und ihm für später die Lust zu nehmen nach den Töchtern unserer ersten Familien. Der Herr, dem Sie eine Magd erhalten, wird es Ihnen vergelten.“

Er lachte hart.

„Für den Herrn wage ich nicht meine Freiheit; und die Belohnung verlange ich nicht von ihm, sondern, gnädige Frau, von Ihnen.“

Frau Camuzzi seufzte.

„Ich habe es erwartet, denn ich wußte wohl, welch energischen Charakter Sie haben. Wenn Alba denn nicht dem himmlischen Gatten gehören soll, ist es immer noch besser, sie wird die Ihre, als daß jener Landstreicher sie ins Elend führt. Ich verspreche Ihnen, daß ich für Sie handeln werde, wie Sie für mich. Ich habe Alba etwas zu sagen, das ihr gegen ihren Liebhaber Haß machen und sie in die Arme dessen treiben wird, der ihn getötet hat. Zählen Sie auf mich!… Und bleiben wir nicht zu weit zurück! Dieser Narr von Maestro ist mit meinem Mann und dem Advokaten zusammengestoßen.“

„Es tut nichts“, schrie der Advokat. „Sie dürfen zuhören, Maestro. Wir haben keine Geheimnisse. Es ist nur eine kleine Abrechnung, die ich mit Freund Camuzzi halte. Denn,

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