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„Da du es willst … Ich werde über den Berg zurücksteigen. Vom Kloster führt ein Gang ins Schloß, Amica wird mich begleiten. Werde ich mich bis vor die Tür der Loge wagen, deren Schlüssel der alte Corvi mir heimlich verkauft hat, und die Lichter, die Menge, das Fest des Saales wie eine Glorie um dich her sehen, mein Geliebter?“

„Ich fühle, daß ich zum erstenmal gut singen werde. Komm mit mir, gleich jetzt! Solange ich dich habe, bin ich mir solcher Kraft bewußt, als wäre ich ein Held.“

„Ich gehe mit! Die Straße ist leer, es ist heiß, — und kämen auch Leute; was wissen sie? Was können sie gegen uns?“

„Was können sie gegen uns!“

Ein Ebereschenbaum flammte im blauen Himmel. Alba lief hin; — da schrie sie laut auf: eine große Schlange lag, quer über der Straße, schwarz im Staube. Nello hob einen Stein auf; und da Alba ihn zurückhielt:

„O laß! Was kann mir geschehen: mir, den du liebst.“

Er ging, und holte schon zum Schlage aus, rasch auf die Schlange los. Seine Hand zuckte schon: da sah er am Halse der Schlange Blut. Sie war tot! Im selben Augenblick flog der Stein. Alba lief herbei.

„Du hast mich geängstigt, Böser. Wie tapfer du bist! Ein Held, mein Geliebter ist ein Held!“

Sie küßte ihm die Hand. Er entzog sie ihr und stöhnte.

„Was hast du, mein Nello?“

„Dieses Tier ist widerwärtiger tot als lebend. Steige nicht darüber weg, Alba. Kehre um, ich sehe Leute. Kommst du ins Theater? O komm! Ich werde singen können heute abend, und vielleicht kann ich nur das?“

Er ging, den Kopf gesenkt zwischen den heraufgezogenen Schultern, allein weiter.

„Ich habe Alba belogen!… Aber ich hielt die Schlange, als

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