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genen Hände vor sich hin. Der Advokat stöhnte auf; er legte aus, um allein sich dem siegreichen Feinde entgegenzuwerfen, — da traf in allem Lärm eine leise Musik sein Ohr: eine kleine rasche Musik, die ganz fern zuerst nur zirpte und nun schon nahe war und klirrte, wohllautend und unternehmend.

„Wir sind gerettet“, rief der Advokat leise; und aus voller Lunge:

„Der Sieg ist unser! Mut, Freunde!“

Der Apotheker schwang seinen Stößel schon wieder zum Angriff; die nächsten rückten vor; unter der Drohung einer noch unbekannten Gefahr ging der Feind zögernd zurück: — und aus der Rathausgasse kam im Eilmarsch mit Mandolinen und Gitarren eine Kolonne junger Leute, zehn Arbeiter vom Elektrizitätswerk. Das Volk beim Rathaus machte ihnen Platz. Vor dem Café „zum Fortschritt“ trat der Advokat Belotti ihnen entgegen. Er nahm den Hut ab.

„Meine Herren!“

Sie hörten zu spielen auf und blieben stehen. Ringsum war es plötzlich still.

„Meine Herren, wir schlagen uns hier für Ihre Interessen; denn welches höhere Interesse hätten Sie, hätte das Volk, das wahre Volk, als die Freiheit.“

„Buffone!“ keifte drüben sein Bruder. „Seht ihr nicht, daß er euch zum besten hält?“

Die Weiber heulten auf; der Wirt „zu den Verlobten“ schrie:

„Aber im Munizipium will er keinen Sozialisten.“

„Hören Sie nicht auf die Verleumder!“ rief der Advokat in der Fistel, und seine aufgereckten Arme bebten. „Ich bin der Freund des Volkes, der Advokat Belotti, der die Anlage des Elektrizitätswerkes bewirkt hat und die Aufführung der ,Armen Tonietta‘, die euch so sehr gefallen hat; denn ich kenne euch, wie ihr mich, wir sind Freunde. Ihr beiden —“

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