„In jedem Fall halten unsere Gegner sich nicht für geschlagen. Daß sie sich ins Innere des Cafés ,zum heiligen Agapitus‘ zurückgezogen haben, sollte uns nicht zuversichtlich stimmen. Vielleicht schon im nächsten Augenblick verlassen sie es, um, durch die Feier vermeintlicher Siege weniger erschlafft als wir, das Café ,zum Fortschritt‘ im Sturm zu nehmen.“
Der Kaufmann Mancafede, Polli, der Cavaliere Giordano setzten, verstummt, ihre Gläser hin. Da bog aus dem Corso ein Zug auf den Platz. Der Konditorjunge Coletto war der erste; er blies quäkend durch die Hände. Die Jungen hinter ihm pfiffen den Marsch der Mandolinen und Gitarren mit; und in der Mitte der Arbeiter, geführt von den beiden jungen Leuten mit großen Hüten und bunten Halstüchern, stampfte der Schlächter Cimabue.
„Man sollte es nicht für möglich halten“, bemerkte der Stadtzolleinnehmer. „Warum schlägt er sie nicht nieder?“
Sie kamen vorüber, in ihrem unternehmenden Schritt, mit ihrer flinken Musik. Die beiden jungen Leute hatten die Hände fest im Gürtel des Schlächters.
„Und der Gürtel ist offen! Sobald er sich rührt, reißen sie ihm die Hose herunter!“
Der Advokat erhob sich und entblößte den Kopf. Die Herren klatschten.
Ein kleiner Haufe, der hinter dem Brunnen noch immer sich hin und her schob und Zurufe ausstieß, ging plötzlich auseinander; man sah in seinem Innern den Savezzo am Boden liegen; und das Haar zurückstreichend, richtete Nello Gennari sich auf. Wie er, die Schultern ein wenig emporgezogen, zögernd über den Platz ging, riefen mehrere Frauen, die zurückgekehrt waren:
„Es lebe der schöne Komödiant! Auch tapfer ist er!“
Die Herren beim Café kamen ihm schon mit Gläsern ent-