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„Tue es!“ schrillte der Priester gen Himmel.

Da entstand in der Rathausgasse Stampfen und Geschrei. Der Schlächter Cimabue raste, und raffte dabei seine Hose zusammen, den zehn Arbeitern voraus über den Platz. Die Herren beim Café „zum Fortschritt“ wichen seitwärts von ihren Stühlen. Der Schlächter war vorbei; er sprang ins Café „zum heiligen Agapitus“, daß die Scheiben der Glastür zu Boden klirrten. Gleich darauf quoll alles daraus hervor, fuchtelte, schlug auf die eisernen Tische, schrie Drohungen herüber. Hinter all dem Toben, worin die Stimme des Priesters zerging, sah man seine bleichen Hände, zum Dank heftig verschlungen, durch den Schatten stürzen.

Die Abgesandten kehrten eilig zurück.

„Nicht für eine Million würde ich noch einmal mit ihm sprechen“, äußerte der Gevatter Achille und wischte sich die Stirn.

„Seid ihr feige!“ sagte Flora Garlinda, das Kinn auf der Faust, mit funkelnden Augen. „Warum seid ihr nicht über den Priester hergefallen? Jene dort würden euch erschlagen haben. Es wäre schön gewesen.“

Auch die Arbeiter hatten sich zurückgezogen.

„Hierher, Freunde!“ rief der Advokat, und er ließ ihnen Wein geben.

„Wir werden nach Haus gehn, Genossen. Mögen jene allein weiterschreien! Das wird nicht ungeschehen machen, daß wir sie vom Platz vertrieben haben. Inzwischen rufen uns andere Aufgaben,“ — und ein Gedanke der Wonne dehnte sein Gesicht in die Breite.

„Tatsächlich fängt man an, genug hiervon zu haben“, sagte der Baron Torroni.

„Und die Suppe wird kalt“, ergänzte Polli. „Malandrini und Sie, Maestro, wir haben denselben Weg.“

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