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Sie. Seit ich zum erstenmal Ihre Stimme gehört habe, o Gott! wie liebe ich Sie seitdem.“

„Ich glaube es nicht“, sagte sie. „Und dann habe ich Ihre Liebe nicht nötig.“

„Jeder hat Liebe nötig. Sind Sie kein menschliches Wesen? Ach, daß ich groß würde! Sie würden sehen, wozu ich es geworden bin: nur um Sie groß zu machen, Flora.“

Sie hielt plötzlich an, sie sah ihm erbittert in die Augen.

„Sind Sie nun fertig mit Ihren Unverschämtheiten? Ich groß durch Sie: es ist zu lächerlich, ich will mich nicht ärgern.“

Sie lief schon wieder, die Schultern hinaufgezogen. Er stammelte in ihren Nacken:

„Die Liebe macht mich unvernünftig, ich weiß es. Verzeihen Sie mir! Möchte man nicht wohltun, wenn man liebt? Darum weiß ich dennoch: Sie sind größer als ich; vielleicht, daß meine Musik berühmt wird, wenn Sie geruhen, sie zu singen.“

Er keuchte. Sie schüttelte sich.

„Ein gutes Wort, Flora, sagen Sie ein gutes Wort!“

Da waren sie vor ihrer Tür. Flora Garlinda drehte sich um.

„Sie wollen mich also benutzen, um berühmt zu werden. Ich soll im Schatten Ihres Ruhmes leben. Das mag Liebe sein: ich erwarte nichts anderes von der Liebe. Aber ich sage Ihnen, daß Ihre Liebe mich beleidigt.“

Und sie betrat das Haus. Er stürzte hinterher.

„Ah! ich erkenne Sie endlich. Nie will ichs wieder vergessen, wie Sie böse sind!“

Mit einer Stimme, die flog und sich überschlug:

„Ich wußte es, ich wußte es. Immer haben Sie mich nur demütigen wollen, nur zur Verzweiflung treiben, für alle meine Liebe, die Sie doch fühlten, für alle meine Liebe. Das

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