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unser umblühtes Haus.‘ Niemand will mehr dafür bezahlen, versteht sich, und damit man noch hingeht, machen sie zwischen dem ersten und zweiten Akt ein Konzert, wobei die Garlinda im Ballkleid und der Gennari im Frack herauskommen und die Musik des Maestro Dorlenghi singen, der ein guter junger Mann ist.“

„Sollen sie sie singen“, sagte Polli. „Aber in den vier Wochen, die sie in unserer Mitte sind, geschieht ein Unglück nach dem andern. Man spricht besser nicht von den beiden Paradisi. Der Vittorino Baccalà war seinerseits immer ein ehrlicher Bursche, und dennoch hat er nun, weil solch ein kleines Weib ihm auf dem Buckel saß, seinen Meister bestohlen. Wären wenigstens in dieser Hinsicht die guten Familien verschont geblieben…“

Der Tabakhändler sah mit Gramfalten zwischen seine Kniee. Savezzo stellte brutal den Fuß vor.

„Und wem verdanken Sie das Unglück mit Ihrem Olindo? Denn man weiß, daß auch er, um seine gelbe Choristin zu bezahlen, in die väterliche Kasse gegriffen hat. Wer hat diese Bande von Abenteurerinnen auf die Stadt losgelassen?“

„Es sind Künstler!“ rief der Apotheker. „Sie hinterlassen uns eine Erinnerung an die Ideale.“

„Und Schulden,“ sagte der Gemeindesekretär, „— die ich übrigens vorausgesagt habe. Aber wer vor Verschwendung warnt, ist ein Gegner des Fortschritts, und wer die Entsittlichung nicht wünscht, ein Klerikaler.“

„Ein Dieb ist der Tenor!“ stieß plötzlich der schöne Alfò aus, der um den Tisch strich. „Will der Leutnant ihn nicht einsperren, dann bringe ich ihn um“; — und er knirschte mit entblößtem Gebiß. Savezzo legte einen schweren Blick auf ihn; der schöne Alfò wich darunter ins Café zurück, und Savezzo folgte ihm. Im Gehen erklärte er:

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