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nicht, daß du schon wieder einen neuen Anzug trägst? Laß dich bewundern!“

Er ging mit glücklichem Schritt vor ihr her, die Terrasse entlang. Da schnellte neben ihm aus der Erde etwas Schwarzes, Fletschendes: ein Messer blitzte. Nello lief; er lief und schrie:

„Hilfe! Mörder!“

„Auf die Terrasse!“ rief Alba. „Ins Haus!“

Der Verfolger hatte schon den Weg zur Tür abgeschnitten, Nello hastete den Berg hinauf, hinter sich das Schnarchen einer Bestie. Er stolperte ohne Weg, er hatte keinen Atem mehr, ihm ward übel. Er blieb stehen, ihn verlangte nur noch, dem Mörder zugewendet die Arme zu heben. Plötzlich, schon schloß er die Augen, lag vor ihm ein Stein: der Stein, auf den er sich mit Alba gestützt hatte, damals, als sie auf der Flucht vor Nonoggi und dem Advokaten die Einsenkung des Berges hinabgerutscht waren; er erkannte die Pinie, an der sie sich gehalten hatten. Das Vergangene, alles Vergangene, alles, was Leben gewesen war und noch nicht die Spitze eines Messers auf der Brust gehabt hatte, war auf einmal wieder da; Nello stieß einen langen Schrei aus, er tat einen Sprung und fühlte eine Stufe. Hoch oben sah er sich um: der schöne Alfò wälzte sich am Grunde der Grube, in die sie einst beide gestürzt waren, und Alba war da, die ihm das Messer entriß. Nello warf sich hinter den letzten Zypressen in die Schlucht. In einer Höhle aus großen Steinen sank er zu Boden, preßte sich das Herz und atmete. Er sah umher. Er atmete.

„Hier küßte ich ihr das Blut vom Finger! Unsere ersten Küsse schmeckten nach ihrem Blut, und für die letzten hätte ich bald all meins gelassen.“

Er bebte plötzlich; angstvoller Haß verzerrte ihn.

„Sie wollte mich immer nur verderben. Sie hat mich ge-

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