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„Nieder der Advokat!“ rief man, „er hat den Eimer verloren! Don Taddeo gehört der Eimer!“

Der Barbier Bonometti widersprach allein:

„Es lebe der Advokat! Glaubt nicht den Verleumdern! Er ist ein großer Mann, der Advokat!“

Aber sobald er gerufen hatte, mußte er von seinem Platz weichen. Jeder stieß ihn weiter, und er wiederholte, einsam und verzweifelt:

„Es lebe der Advokat!“

„Nieder der Advokat!“ schrie man einander in den Nacken, immer tiefer in den Corso hinein, bis vor die Brandstätte; die Pipistrelli schrie es im Takt mit Frau Nonoggi und Frau Acquistapace:

„Nieder der Advokat!“

„Don Taddeo hat es vorausgesagt: das ist das Gericht Gottes, weil ihr die Komödianten hergerufen habt!“ — und die Pipistrelli schwang ihren Krückstock über der Menge. Es ward gemurmelt:

„Don Taddeo hat es vorausgesagt.“

Aber jemand rief:

„Da ist einer von ihnen!“

Und mit gellendem Geheul fiel die Frau des Kirchendieners den Tenor Gennari an, der fast schon bis zum Gasthaus hindurchgeschlüpft war. Sie griff ihm mit der Krücke unter den Rock, und sie ließ sich von ihm schleifen.

„Haltet ihn! Das Gericht Gottes! Haltet ihn!“

Schon faßten Hände zu.

„Laßt mich!“ rief Nello. „Ich wohne im Gasthaus!“

„So wollen wir dich hineinwerfen, damit du es warm hast, du schöner Kleiner!“ — und die Weiber, roten Feuerschein in den verzerrten Gesichtern, hoben ihn auf. Plötzlich flogen sie heulend auseinander; der Bariton Gaddi war da

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