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waren dabei, die Spritze über die Treppe zu ziehen; die Arbeiter hasteten mit Wassereimern hinein; — da schnellte etwas Schwarzes an ihnen vorbei: rannte oder kroch, man wußte nicht, denn es war schon droben und fort im Rauch. Man sah nur, daß der Kutscher Masetti in einem Eimer saß, und er erklärte, Don Taddeo habe ihn hineingestoßen.

„Don Taddeo! Ah! Don Taddeo!“ — ein Aufschrei; und das ganze Volk reckte sich nach jenem Fenster im Rauch, von dem er die Komödiantin fortriß. Er lud sie sich auf, er stürzte davon, eine Flamme schoß ihm entgegen. Man sah einander eine stürmische Stille lang in die Augen.

„Beim Bacchus!“ sagten die Männer.

„Er ist verloren, Don Taddeo“, sagten die Frauen; und:

„Wenn aber die Komödiantin lebend herabkommt, bringe ich sie um.“

„Man muß beten!“ — und der Chor schwoll an. Plötzlich:

„Da ist er! Wunder! Wunder!“

In einem mächtigen Stoß brach das Volk über die bewaffnete Macht hinweg in den Hof. Don Taddeo war aufrecht gegen die Mauer gefallen, gleich neben der Tür, aus der er die Komödiantin getragen hatte. Als die klatschenden Hände auf ihn zustürmten, schloß er die Augen; Italia flatterte in ihrem Hemd, laut kreischend, um den Hof. Die Frauen hielten sie auf.

„Falle ihm zu Füßen! Wenn du ihm das Leben gekostet hättest, meinem Don Taddeo: weh dir!“

Sie schien auf einmal zu erschlaffen; gehorsam sank sie vor ihn hin. Er ward, ohne daß er die Augen öffnete, ganz weiß, sobald ihre Lippen seine Hand berührten. Seine lange Nase ward weiß und zitterte; unter der zerrissenen Soutane zitterten seine Schultern. Seine Hand flog so heftig, daß ihre Lippen sie verloren.

„Würde man nicht sagen: Jesus und die Magdalena?“

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