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„Meine Frau!“ — und mit einem rauhen Schrei hing der Wirt an ihren Schultern.

„Die Papiere? Du hast sie?“ keuchte er.

„Wie denn, wer soll sie sonst haben?“

Darauf wandte Malandrini ein jäh beseligtes Gesicht der Menge zu.

„Wir leben noch“, schluchzte er. „Wir sind noch da.“

„Auch der Baron“, antwortete man ihm.

„Er war zufällig da“, sagte die Frau. Der Baron erklärte barsch, er habe den Brand gerochen und im Schuppen nachgesehen.

„Du aber stößt mich, deine Frau, hinein und sperrst ab!“

„So ist es! Du hattest den Kopf verloren, armer Malandrini!“ schrie die Menge und schüttelte sich. Der Wirt griff sich an die Glatze. Die Frau schalt weiter, weil er sie all die Zeit im Hemd bei einem Herrn gelassen habe.

„Konnte ich etwa hervorkommen und der ganzen Stadt zeigen, was nur du sehen darfst? Gib mir deinen Rock, und fort ins Haus, daß wir Kleider suchen!“

Die Menge trat in Reihen auseinander wie bei Don Taddeo, dem Heiligen, und klatschte an ihrem Wege. Plötzlich riefen mehrere zugleich:

„Aber die Komödiantin! Dann war nicht sie es, die der Baron besuchte, so oft er ins Gasthaus kam!“

„Augenscheinlich, — und was den Baron betrifft, ist sie unschuldig.“

„Wie, nur den Baron? Und wird auch der Advokat nicht etwa nur mit ihr geprahlt haben?“

„Die Komödiantin ist ein ehrbares Mädchen!“

„Wie die Männer uns verleumden!“ rief Mama Paradisi.

„Wir Mädchen sind recht sehr zu beklagen,“ bemerkten Felicetta und Pomponia. „Die Komödiantin, wir haben es immer gesagt, ist so ehrbar wie wir.“

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