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„Ah das —“ und der Herr Giocondi zog Brauen, Schultern und Arme hoch, „das ist ein anderes Paar Ärmel. Er stand vom Betstuhl auf, wie ich kam, und kaum daß er sich auf den Beinen hielt. Wird Besuch gehabt haben von den anderen Heiligen. Wie soll ich das wissen, ich bin ein Inspektor der ,Gegenseitigen‘.“

„Er hat nicht gesagt, daß der Advokat unschuldig ist!“

Der Savezzo hielt dem kleinen Alten die beiden Fäuste vors Gesicht. Der Herr Giocondi schob sie weg.

„Er hat sogar gesagt, er selbst sei sündhafter als der Advokat. Die ganze Stadt sei sündhaft, er aber am meisten. Und er will keinen Bürgerkrieg mehr, sondern lieber zwanzigtausend Lire zahlen. Übrigens wird er euch sogleich in seiner Predigt alles selbst erklären, also laßt mich und geht zum Teufel!… Zum Teufel!“ schnob er den Männern zu, die ihn bedrängten.

„Don Taddeo soll bezahlen, und der Advokat soll die Macht behalten!“ riefen sie, einander über die Köpfe weg, auf den Platz hinaus, der sich füllte.

„Wir sind verraten!“ keifte der Bäcker; und ein Gemurmel des Schreckens griff um sich.

„Don Taddeo soll hunderttausend Lire bezahlen, weil wir den Advokaten nicht mehr wollten … Was denn, Don Taddeo: wir alle sollen zahlen. Der Advokat wird uns aus Rache aushungern.“

„Wo ist Don Taddeo?“ kreischte in der Mitte des Gedränges eine Frau auf. „Sie halten ihn gefangen!“

„Das ist ein wenig stark,“ sagten die Männer, daß es an den Mauern hinrollte. Beim Turm stieg eine Stimme auf:

„Der Advokat ist in der Unterpräfektur; man hat ihn gesehen!“

Und drüben beim Rathaus eine andere:

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