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Der Gemeindesekretär betrachtete lächelnd seine Fingernägel.

„Habe ich euch nicht vorausgesagt, daß nichts geschehen werde? Jetzt schlage ich den Herren vor, in den Dom zu gehen. Denn das einzige Sichere ist schließlich die Religion.“

„Tatsächlich“, erklärte der Gevatter Achille, „wird es das Klügste sein, sich dort aufzuhalten, wo alle sind.“

Polli schlug vor:

„Wir werden uns nicht gerade so hinstellen, daß alle uns sehen, und wenn Don Taddeo siegt, sind wir dennoch dagewesen.“

„Auch verlangt der Sicherheitsdienst meine Gegenwart“, schloß der Leutnant, und man brach auf. Der Apotheker wollte sich davonmachen, um den Advokaten vom Umschwung der Dinge zu unterrichten; alle mußten ihn festhalten.

„Du bist ein Mann ohne Gewissen, daß du deine Freunde bloßstellen willst.“

Beim Dom fing man den Kaufmann ein, der fast entwischt wäre.

„Das ist nicht hübsch, Mancafede. In einem solchen Augenblick!“

 

Auf den Fußspitzen drückten sie sich durch den Schweif von Menschen im Vorraum. Drinnen war es still zum Erschrecken, und nur die Stimme vom Hochaltar:

„Feuer! Alles wird brennen!“

Sie fuhr durch die tausend, von ihrem Sturm gebeugten Köpfe hin. Ihr Echo fiel von den Pfeilern herab und schlug mit ein auf die demütige Menge.

„Nicht nur das Haus Malandrini wird brennen; auch das Haus Polli und alle Häuser am Corso! Der Platz wird brennen, und niemand weiß mehr, wohin flüchten!“

Die Menge zitterte. Die Ohren zuckten bei jedem neuen Schreckenswort. Polli drehte wirr den Hals umher.

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