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„Wie?“ fragte man und richtete sich auf. Frauen kicherten. Junge Leute sahen sich nacheinander um. In der Kapelle Cipolla entstand ein Gewühl; der Konditor Serafini steckte den Kopf hinter das Grabmal der guten Prinzessin Ginevra und sagte:

„Da seid ihr. Heute abend komme ich und gehe gar nicht mehr fort, — da ihr die einzigen sein sollt, die übrig bleiben.“

Theo und Lauretta widersprachen.

„Wir sind wie die anderen, und wenn Don Taddeo alle umkommen läßt, ist es nicht gerecht, daß wir allein übrig bleiben sollen.“

Und sie schluchzten feucht ins Tuch, — indes Mama Farinaggi, unbekümmert um die Damen draußen in den Bänken, Kreuze schlug und die große Raffaella aus ihren gemalten Augen den Blick der Frau Camuzzi erwiderte, noch verächtlicher und fremder als sie.

Der Kaufmann Mancafede nahm die Hände vom Kopf, über den er sie als Dach gestellt hatte, und hob sich aus seiner hockenden Stellung.

„Wie? Ah! welch schlechter Scherz. Ich glaubte wirklich, mein Haus stände nicht mehr, meine Tochter sei tot, und nun ginge es an mich.“

„Wer weiß, wie es jetzt draußen aussieht“, entgegnete Camuzzi. „Es geschieht so wenig, daß wohl endlich Gott selbst eingreifen muß, damit etwas geschieht.“

Don Taddeo schlug mit der Hand wie nach Fliegen; er bekam rote Flecken, und er schrie:

„Es bleibt stehen und eure verdammten Seelen wohnen darin!“

„Gute Unterhaltung!“ sagten die Mägde Fania und Nanà, und obwohl sie immer fester an die Wand gedrückt wurden, glucksten sie laut. Hier und da pruschte jemand ins Tuch. Don Taddeo

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