„Und Don Taddeo“, setzte Fantapiè hinzu. Druso, Scarpetta, die beiden Serafini, alle sagten dasselbe.
„Ohne Don Taddeo gibt es keine Partei des Mittelstandes; denn wie bekommen wir ohne ihn das Volk?“
Der Unterpräfekt Herr Fiorio stand in der Nähe, der Savezzo tat einen Schritt auf ihn zu. Sofort verschwand er hinter dem Pfeiler, — und der Savezzo spürte eine Kälte auf dem Scheitel: geradeso hatte der Unterpräfekt — wie viele Stunden wars her? — den Advokaten fallen gelassen!
Jeder, nach dessen Hand er griff, steckte sie in die Tasche. Sie zuckten die Achseln.
„Fragt das Volk, ob es Euch will, statt des Advokaten. Fragt das Volk.“
Der Savezzo stieß, die Stirn nach vorn, in die Kapelle Torroni, über deren Stufen es, mit starkem Zwiebelatem, herausquoll. Es stand in Pyramiden bis auf den Altar; es kniete, die Beine durcheinander; es trug Kinder auf den Schultern; und in den verschränkten Händen eines jungen Mannes stand ein Mädchen, für das am Boden kein Platz mehr war.
„Da bin ich! Da ist der, der euch befreit hat!“ — und der Savezzo wollte die Arme schwingen; die aber, die er damit getroffen hatte, schlugen sie ihm herunter. Statt der Arme rollte er die Augen.
„Der Advokat ist gestürzt! Jetzt sollt ihr die Freiheit kennen lernen!“
„Laßt uns in Ruhe! Siehst du nicht, daß du uns trittst?“
„Ich bin kein Herr, ich bin einer von euch: da seht!“ — und er hüpfte auf einem Fuß, um den andern aus der Enge herauszuziehen. „Meine Schuhe sind durchlöchert. Und hier!“
Er hielt ihnen seine plumpen Finger hin mit den abgerissenen Nägeln. Sie antworteten: