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Er machte den Mund spitz, und Cesira warf sich unter erstickten Jubelschreien mit den Lippen darauf. Die Augen der entlobten Rosina wurden blank und weich; sie dachte:

„Sollte es dennoch ein Glück geben?“

„Das alles ist so schön, weil wir glücklich sind, Alba und ich“, sagte Nello sich und ging, allein und unermüdlich, hin und her durch das besonnte Volk. Wie alles schwebte, wie alles traumhaft leicht war! Man wünschte, und es war da. „Ich wußte nicht, wo ich mich verstecken sollte, wenn die andern fortziehen: da spricht mir der Cavaliere von dem Schneider! Es ist, als habe Gott ihn geschickt, oder als komme er von Alba selbst. Aber ich wußte wohl, die Menschen könnten nicht böse bleiben, wie sie heute nacht waren; sie müßten glücklich werden wie wir. Nun wollen alle mir wohl…“

Und er schickte dankbare Blicke zu den beiden Fräulein Paradisi, die sich früher seinetwegen geschlagen, in dieser Nacht aber tobend auf ihn eingeschrien hatten und die jetzt für ihn ihre Fächer spielen ließen. Nina Zampieri hängte sich, wenn sie an Nello vorbeikam, fester in den Arm ihres Verlobten, des jungen Mandolini, und sie schlug die Augen nieder, als erinnerte sie sich an den Beifall, den sie in der Nacht dem Sturz des jungen Sängers geklatscht hatte, wie an eine unkeusche Handlung.

Überall aber war der Barbier Bonometti, starrte aus seinem großen Zahntuch jeden stolz an und rief:

„Der Advokat ist ein großer Mann!“

Dann sahen viele weg oder verschwanden. Nello Gennari hielt ihn an.

„Ihr habt recht behalten, Herr Bonometti, und die Euch mißhandelt haben, fürchten Euch jetzt. Aber da alle sich versöhnen, solltet nicht auch Ihr sie lieber schonen?“

Nello lächelte zärtlich, er dachte: „Welch schöner Gedanke!

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