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rein und ewig unser Glück“, schloß Nello, und sein hoher Ton dauerte, dauerte … Zuletzt hielten alle den Atem an und starrten, dem Schrecken nah: als schnitte durch den Himmel der unvergängliche Ruf eines Unsterblichen, eines Marmors, glühend von ungeheurem Leben.

Plötzlich sprang er herab.

„Welch tüchtiger Junge! Wir werden ihn nie vergessen.“

Alle griffen nach ihm. Mama Paradisi wogte fassungslos; sie küßte ihn laut auf beide Wangen. Wie er schwindlig unter der schwarzen Wolke ihres Hutes hervortauchte, zog Gaddi ihn in das Tor der Post.

„Auch ich, mein Nello, nehme nun von dir Abschied. Ich will dich nicht mehr warnen…“

Da Nello die Hand bewegte:

„Ich weiß, es wäre umsonst. Auch kenne ich keinen vernünftigen Grund, weshalb ich Furcht habe um dich. Aber ich habe Furcht. Ich ahne dich hier in einem Netz. Durchbrich es! Komm mit uns! Nein: ich weiß, daß du nicht kannst, und ich sollte schweigen. Aber ich sehe Blicke, die dich treffen, ich bin seltsam hellhörig; ich erscheine mir wie eine Frau und lächerlich.“

„Du bist nicht lächerlich, Virginio, du bist mein Freund. So wohl wie du will keiner mir von den Menschen. Alba: ah! das ist mehr als menschlich.“

„Die Sache ist,“ sagte Gaddi, „daß du der späteste Freund meiner Jugend bist. Solange ich dich jung sehe —. Als wir Freundschaft schlossen, war auch ich es fast noch. Erinnerst du dich an jenen Abend am Meer in Sinigaglia? Wir hatten nichts zu essen und brachen Muscheln von den Pfählen. Für die Nacht gingen wir in eine Sandgrube und fanden dort ein Mädchen, in das wir uns teilten. Die Zeiten sind vorbei.“

Nello lachte hell auf.

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