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war dreißig Schritte hinter ihm. Er wollte sein Schwert aus der Scheide ziehen: da sprengte ein schwarzer Gepanzerter aus dem Busch und hieb mit der Klinge dem Dieb über den Arm, so daß er das Lamm fallen ließ. Er entfloh kreischend, das Pferd mit dem Gepanzerten verschwand im Dickicht, Lukas stand allein und keuchend vor dem Lamm.

Er hob es auf und trug es langsam und zärtlich in den Wald hinein, zu einer Kapelle, die im Sternenschein auf einer Lichtung stand. Er setzte es vor das Muttergottesbild auf den Altar; und sogleich ward aus dem Kamm ein kleiner Knabe, der lächelnd mit der Linken die Hand der Jungfrau erfaßte. Die Rechte erhob er segnend gegen Lukas, der sich auf die Knie niederließ. „Was ist das?“ dachte er mit gesenktem Haupt, „was habe ich getan? Wer tat es, ich oder der Gepanzerte?“

Er mochte den Knaben nicht mehr ansehen und schlich gebeugt hinaus. Aber draußen richtete die duftende Nacht ihn auf, er ging zwei Stunden, bis die Bäume seltener standen. Dort vernahm er ein gelles Geschrei und gewahrte den schwarzen Gepanzerten, der mit langem Schwert einen grauen Mönch um eine Fichte

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