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eine Frau umarmt zu haben. Zum ersten Male war er, und mit ihm die Welt, von einer Frau ganz aufgezehrt, ganz in eine starke Frauenseele entrückt worden. Und aus diesen Sekunden eines Lebens ohne Schranken kehrte er wie aus Jahren voll Kraft und Verschwendung mit Bitterkeit zurück.

Gleichviel — er hatte geliebt. Gemma hatte ihn aus einem Komödianten zum Menschen gemacht. Sie hatte ihn mit ihren lautlos gleitenden Schritten so weit in die Natur zurückgeleitet, daß er Ahnungen durchmachte! Er, der das Leben immer nur als Vorwand benutzt, mit allem, was leiden oder vor Lust beben macht, immer nur Versuche angestellt, an nichts geglaubt und an nichts gehangen hatte; er, der ganz in der Arbeit und ohne ein Vorgefühl im Nebenzimmer gesessen hatte, während seine Mutter starb — Gemma hatte sich ihm aus der Ferne angesagt!

Er war sich kaum bewußt, wie er ihr dankte, mit welchen Worten er sich glücklich pries. Er überlegte keines und behielt keines; nur den Namen, den er plötzlich für sie wußte: Santa Venere.

Sie war gekommen, weil sie eine große Freude mitbrachte. Ihr Bruder war dazu kommandiert

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