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zu. Er sah die Muskeln ihrer feinen Beine spielen und schrieb immer weiter. Was kam darauf an! Ihn schüttelte eine halsbrecherische Genugtuung. Er fühlte sich auf schlimmen Gipfeln, über alles hinaus, was ihm einst hoch gedeucht hatte. Die Kunst? Die steile Einsamkeit der Kunst? Sie, zu deren Ernährung man das Leben aussog und arm machte, um derentwillen man den Menschen abdankte und Komödiant ward? Ah! jetzt spielte er Komödie. Aber seine Arbeit, die Arbeit am Schreibtisch, die Kunst selbst war Komödie geworden, und er spielte sie der Liebe vor!

Da umarmte Gemma seinen Kopf und bog ihn zurück, ganz als holte sie ein Kind heim, das sich lange genug umhergetrieben hatte. Das alles war nur der Kampf zwischen der Frau und dem Buch gewesen. „Ihr ist er nicht bewußt geworden … Wie liebe ich sie, weil sie gesiegt hat!“

Sie senkte sich langsam über ihn, zu genußsüchtigen, runden und tiefroten Küssen. Er war auf einmal in ihr Fleisch eingehüllt wie in eine Duftwolke. Es war durchtränkt mit Iris, ihrem heimatlichen Wohlgeruch. Und mit geschlossenen Augen meinte er, die großen, blauen Lilien schlügen für immer über ihm zusammen.

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