die Farben sich auf, die ein Tag den Dingen geliehen hatte.
Malvolto arbeitete sich mit Anstrengung empor, an die Oberfläche eines schwarzen Wassers. Er fragte:
„Aber weshalb? Was ist geschehen?“
Gemma lächelte; sie trat von ihm weg und sagte leichthin:
„Mein Gott, man hat uns photographiert.“
„Uns —“
„Ja. Unser Bild geht in der Stadt von Hand zu Hand. Es soll sehr gut gelungen sein. Ich stehe auf der Terrasse und du liegst vor mir.“
„Du bist — nackt?“
„Und du, Armer, hast auch nicht viel an.“
„Unerhört! Das ist doch unerhört. Wenn ich mich doch vergewissert habe, daß von keinem Punkt der ganzen Umgebung meine Terrasse zu entdecken ist! Es muß vom Garten aus geschehen sein. Das kann nur Niccolo, mein Diener, gewesen sein — oder es war deine Gesellschafterin. Ich will doch —“
Und er wollte zur Tür. Gemma faßte seinen Arm.
„Sage, geht das uns noch etwas an, wer es getan hat? Ein namenloser Vorübergehender.