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losigkeit der Weiber. Kaum ist man vorgestellt, so behandeln sie einen so, als ob sie Arm in Arm mit einem nach Hause gehen wollten. Es ist eigentlich zu wenig Ruhm dabei.“

Köpf wiegte bedenklich das Haupt.

„Stellen Sie sich das lieber nicht zu einfach vor. Ich habe zwar nur bescheidene Erfahrungen, aber die Damen bei Türkheimers sind doch wohl keine Marquisen aus dem vorigen Jahrhundert. Sie geben sich nicht leichten Herzens einem jungen Abbe hin, sie folgen niemals einer Laune, die zu nichts verpflichtet. Man muß ihnen mit Gründen kommen.“

„Wieso?“

„Vergessen Sie nicht das Moralische! Bei Türkheimers steckt man, so viel Cynismus der gute Ton auch vorschreibt, im Grunde doch voll moralischer Bedenken. Es sind schließlich nur Bürgersfrauen.“

„Das habe ich auch schon bemerkt,“ sagte Andreas, der an Frau Mohr und ihren Fanatismus für gute Sitte dachte.

Köpf nickte und fah seinen jungen Freund von unten blinzelnd an. Er nahm ehrlichen Anteil an Andreas’ Schicksalen, es hatte für ihn den Reiz eines interessanten Experimentes, den Jüngling auf seiner schlüpfrigen Bahn zu leiten und mit Verhaltungsmaßregeln zu versehen. Was würde dabei herauskommen? Wie würde dieser unschuldige Streber und Genießer, dieser unbewußte Spekulant, wie sein skeptischer Freund ihn nannte, sich in dem fetten Boden entwickeln, wohin er nun verpflanzt war? Hierauf war Köpf

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