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Es war einen Augenblick still geworden, als Andreas eintrat. Er fühlte die Lorgnons auf sich gerichtet. Nur Fräulein Asta, die mit ihrem Verlobten sich in einer Fensternische aufhielt, fuhr fort, laut zu sprechen. Die Hausfrau begrüßte den jungen Mann sehr gütig, sie schien seine allzu neue Kleidung nicht zu beachten. Sie führte ihn zu den Damen Mohr und Pimbusch, die mit Herrn Liebling plauderten, worauf sie zu Herrn Pimbusch zurückkehrte. Dieser erkundigte sich, ohne seine Stimme zu mäßigen, nach der Herkunft des Fremdlings. Nachdem Frau Türkheimer ihn bedeutet hatte, Herr Zumsee sei Schriftsteller, erklärte er:

„Ich begreife nicht, wie ’n Mensch jetzt noch Bücher schreiben kann,“ — ohne eine Begründung seines Ausspruches für nötig zu halten.

Frau Mohr sah Andreas mit reizender Vertraulichkeit an. „Ich bin vom ersten Augenblick an Ihre Freundin gewesen,“ schien sie zu sagen. Sie bemerkte:

„Ich habe gehört, daß Sie neulich viel Glück im Spiel gehabt haben?“

„Hüten Sie sich, daß Ihnen das bei uns nicht schadet,“ sagte Frau Pimbusch mit ihrer hohen, gebrochenen Stimme und mit einer Betonung, daß es Andreas fast unheimlich ward. Ihr grünlicher Blick schoß glitzernd auf ihn zu.

Herr Liebling protestierte gegen den Aberglauben, und die sittliche Würde, mit der er es that, stand ihm gut. Andreas verglich Lieblings Gehrock mit seinem eigenen und bewunderte im stillen die feinsinnige Unter-

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