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„Nein,“ sagte Andreas ganz verwirrt.

„Warum nicht?“

Er wußte es selbst nicht. Irgend ein Stehplatz fand sich wohl immer noch für ihn. Warum sollte er nicht hingehen. Er hatte aufs Geratewohl nein gesagt. Nun machte er ein verlegenes Gesicht, dem er, um nicht albern dazustehen, etwas Geheimnisvolles zu geben suchte.

„Sie können sich trösten, Herr Pimbusch,“ sagte Frau Mohr. „Herr Zumsee geht auch nicht hin.“

Frau Türkheimer sah sich flüchtig nach Andreas um.

„Ach, lassen wir doch endlich das alberne Stück! Was liegt denn daran?“ meinte Frau Pimbusch.

„Nehmen Sie doch wieder Platz, Herr Zumfee!“

Mit ihrem Fuße, den sie unter dem Kleide her vorstreckte, zog sie Andreas’ Stuhl näher heran. Er saß nun zwischen den Kleidern der Damen Mohr und Pimbusch. Die Gattin des Schnapsfabrikanten streifte zuweilen mit ihrem rätselhaften Blick sein Gesicht, doch war es ihm zu Mute, als verließe dieser Blick ihn nie. Er schien ihm, wohin Andreas sich auch wandte, immer zu folgen, wie die Augen eines alten Bildes. Frau Pimbusch kam ihm unmenschlich vor wie ein Symbol. Sie war geradezu das verkörperte Laster, er meinte von ihr träumen zu müssen.

Claire Pimbusch trug auf dem Gipfel ihrer kunstvollen Frisur einen großen Amethyst, und der violette Stein schrie grell inmitten ihres karminroten Haares. Die blauschwarzen Wölbungen der Augenbrauen bildeten zwei Wulste, in deren Mitte, über der Nasenwurzel, eine tiefe Einsenkung, umgeben von kleinen senkrechten

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