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Aber der Schnapsfabrikant war für Stimmungen weniger empfänglich.

„I wo!“ rief er. „Wir sind doch in der besten Gesellschaft. Es ist ja chic, hier zu sein. Was glaubten Sie denn? Passen Sie mal auf!“

Im Orchester brach unvermutet eiu barbarischer Lärm los, der die nichtsahnenden Trommelfelle so jäh zerriß, daß die Damen erschreckt von ihren Sitzen aufschnellten. Frau Pimbusch sank sogleich auf den ihrigen zurück. Sie lachte nervös.

„Ah! Das war nur der Anfang vom Vergnügen! Ich finde es reizend!“

Gleichzeitig ward es ein wenig heller im Saal, und Pimbusch stieß Andreas an.

„Habe ich es Ihnen nicht gesagt? Großartiges Haus!“

Zu seiner Verwunderung sah der junge Mann sämtliche Logen mit vornehmen Damen besetzt. Noch hoch oben unter der Decke blitzten Brillanten auf, Atlasreflexe von Theatermänteln schimmerten aus den Hintergründen der schmutzigen kleinen Bretterbuden. Auf die unsauberen Logenbrüstungen stützten sich nackte Frauenarme, es lagen echte Spitzen darauf, und durch die Fächerschläge der Damen in Bewegung gesetzt, schwebte von einer Loge zur anderen eine Wolke von Wohlgerüchen und Staub.

Frau Türkheimer verneigte sich.

„Frau Mohr hat uns begrüßt,“ bemerkte sie.

„Ach, und die kleine Blosch sitzt neben ihr,“ sagte Frau Pimbusch. „Die liebe Unschuld in ihrem

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