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dies einer Niederlage. Er mußte dann wahrscheinlich von vorn beginnen. Das wünschte sie vielleicht? Oder hatte sie ihn nur darum hier aufgepflanzt, damit er durch seine Anwesenheit bezeuge, daß sie noch immer neue Verehrer an sich fessele? Jetzt beachtete sie ihn nicht einmal, und er fürchtete sich lächerlich zu machen, was sie offenbar beabsichtigte. Der arme junge Mann war voll Mißtrauen, und eine vollständige Mutlosigkeit kam ebenso rasch über ihn, wie sonst seine sanguinischen Hoffnungen.

Ein heftiges Knattern und Poltern erweckte ihn aus seinen Betrachtungen. Ah! Jetzt waren die Truppen angelangt, sie schossen in die Kirche hinein. Aber die Proletarier hatten sich Gewehre verschafft, sie erwiderten das Feuer von der Höhe ihrer Barrikaden aus, die mit umgestürzten Altären, Kirchenbänken und Beichtstühlen errichtet waren. Die Weiber standen zuvorderst, sie foppten das Militär so lange mit obscönen Gebärden, bis sie, von einer Kugel getroffen, kopfüber hinunterpurzelten. Im Vordergrunde der Bühne ward der kriegsgefangenen Messalina mit Gewalt ein Chorhemd übergezogen. Man führte sie auf die Kanzel und stieß sie hinab, daß das Hemd aufgebauscht um sie her flatterte. Unten ward sie von emporgestreckten Armen aufgefangen, und die Männer setzten den Spaß fort, indem sie mit der halbtoten Gattin des Bourgeois Fangball spielten. Dann tauchten sie die Unglückliche in ein großes Weihwasserbecken, um sie schließlich ganz durchnäßt auf die Barrikade zu stellen, dorthin, wo die meisten Schüsse fielen. Ein feiner Zug war es, daß

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