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Er wollte ihr folgen, aber sie drängte ihn zurück, einen Finger auf dem Munde. Aus der Küche spähte das dreiste Gesicht des Fräuleins Leozahn, der hübschen Tochter der Wirtin. Adelheid schloß die Thür vor Andreas’ Nase. Er fiel auf einen Stuhl und lauschte, wie das seidene Rauschen ihres Unterrocks sich verlor. Jetzt klappte die Flurthür zu.

Aber er hatte sie nun doch! Diese erstaunliche Thatsache erregte sein Kopfschütteln. In seiner tiefen Betrachtung des Unglaublichen, das jetzt eingetreten war, sprach er mehrmals, und immer lauter vor sich hin:

„Frau General-Konsul Türkheimer!“

Dieser Titel klang ihm besonders fabelhaft, es war wie eine Rangerhöhung, die ihm felbst wiederfahren wäre. Er wußte nicht, welche der beiden Hälften, der General oder der Konsul, ihm mehr imponierte. Das Ganze war jedenfalls phantastisch.

„Frau General-Konsul, und noch dazu von Puerto Vergogna.“

„Wenn sie das in Gumplach wüßten!“

„Bei dem Gedanken an seine Landsleute schnellte er plötzlich vom Stuhl empor, vollführte einen Luftsprung und begann durch das Zimmer zu tanzen, einen unbändigen und rastlosen Freudentanz, wie ein triumphierender Kannibale, den der Sieg noch nicht genug Kräfte gekostet hat, und der nicht weiß, wie er seinen Überschuß ausgeben soll. Als er endlich Rast machte, stand sein Nachbar Köpf an der Thür.

„Hier ist wohl Kirchweih?“ fragte er, und er lächelte dem fröhlichen Mönch wohlwollend zu.

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