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heit des jungen Mannes, der sich der Lage über Erwarten gewachsen gezeigt hatte, verblüffte allgemein. Diederich Klempner kam hinter den Nucken der Damen Laffé und Türkheimer hervor, um dem Kollegen die Hand zu schütteln. Er trug einen ernsteren Gehrock als früher und hatte seit der Aufführung von „Rache!“ sichtlich an Reife und Würde gewonnen. In seinem humoristischen Gesicht trat der staatserhaltende Zug kräftiger hervor.

Sogar Lizzi gönnte dem unwillkommenen Neuling ein herablassendes Lächeln. Adelheid wandte sich an die Schauspielerin:

„Unser Freund ist Ihnen wohl noch unbekannt? Herr Andreas Zumsee.“

„Dramatischer Dichter,“ setzte Kaflisch hinzu. „Wird nächstens mit einem Stück hervortreten.“

„Natürlich Frauenkomödie!“ rief Frau Pimbusch. „Mit unbefriedigter Heldin!“

„Wirklich?“ fragte Lizzi ziemlich trocken.

„In der That, mein gnädiges Fräulein,“ erklärte Andreas voll Siegeszuversicht. Man hätte ihm sagen können, sein Stück spiele auf den Fidschi-Inseln, im zwölften Jahrhundert, und er würde es bestätigt haben. Er ließ sich auch durch Kaflisch nicht beirren, der ihn in den Arm kniff und ihm zuraunte:

„Sie hört nicht auf Fräulein, nennen Sie sie Frau!“

Die allseitige Achtung, von der er sich in diesem Augenblick umgeben fühlte, stieg ihm zu Kopf, und er versetzte mit ritterlicher Leichtigkeit:

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