Und er verbeugte sich vor Türkheimer. Dieser lächelte gnädig und reichte Klempner und Andreas seine beiden Hände hin.
„Herr Klempner und Herr Zumsee, Sie werden uns doch das Vergnügen machen und bei unserer kleinen Veranstaltung mitwirken? Was?“
Aber ein Blick seiner Frau belehrte ihn darüber, daß er zu schweigen habe. Adelheid sagte:
„O, Herr Klempner ist berühmt, und Berühmtheiten können wir doch für unser Haustheater nicht in Anspruch nehmen. -Rachel wird jetzt schon in Pusemuckel und in Meseritz gegeben.“
„Aber ich bitte Sie, meine gnädigste Frau,“ so fiel Lizzi ein, mit einer Stimme, die sanft und süß geworden war.
„Posemuckel und Meseritz haben hierbei wohl nur wenig zu sagen. Übrigens beendet Herr Klempner gerade jetzt ein neues Stück, von dem man behaupten kann, daß so etwas noch nicht dagewesen ist. Es hat einen noch größeren Zug als Machet und wirft alles andere um, wenn ich so sagen darf. Der Verfasser würde sich gewiß glücklich schätzen, Ihrem Hause, meine gnädige Frau, die primeur zu bieten. Die Crsme der Gesellschaft, die hier zusammenkommt, hat gewiß das Recht, solch ein epochemachendes Wert zu allererst und noch vor den breiteren Schichten des Publikums kennen zu lernen.“
Adelheid lächelte glücklich in dem Genusse, die Rivalin in bittender Stellung, schon fast zu ihren Füßen zu erblicken. Sie fand es unnötig, sich zu