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„Heute abend, Bruderherz, kosten Sie mich schon lange hundert Mark. Macht nichts, Se sind mer gut. Nu, bin ich nich ’n Ehrenmann? Kunststück, Ehrenmann is jeder!“

 

X

 

Das Vergnügen die Menschen zu durchschauen

 

Die nächsten vierundzwanzig Stunden verbrachte Andreas mit dumpfem Kopf, trübe in die Zukunft blickend und in nervöser Erwartung Adelheids. Sie kam erst am Tage darauf, eine verlegene Freude auf dem Gesicht, die sich noch nicht zu äußern wagte.

„Denke dir,“ versetzte sie, ihre Wange dicht an der seinigen, „wie ich mich geängstigt habe.“

„Geängstigt?“ „Ja, und wegen deines Geldes.“

„Ah!“

Er hatte diese Angelegenheit ganz vergessen, nun ärgerte sie ihn aufs neue.

„Du wolltest mir doch einen Toilettentisch bestellen?“

„Einen Tisch? Ach ja —“

Sie mußte sich erst besinnen.

„Jawohl, der Tisch war schon verkauft, und einen anderen passenden habe ich nicht gefunden. Weißt, Herzchen, für dich bin ich wählerisch. Da habe ich denn gedacht, ob ich deine hundert Mark nicht besser anlegen könnte.“

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