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Andreas bekam ein wenig Farbe vor Freude über die Anerkennung dieses Mannes, der sich wie wenig andere auf Massenerfolge verstehen mußte.

„Alle Achtung, mein lieber Herr Zumsee!“ wiederholte Türkheimer fortwährend, eindringlich und näselnd. Wer war der hübsche junge Mann, dem ein Türkheimer fünf Minuten lang Komplimente sagte? Man begann aufmerksam zu werden, von einem Tisch zum andern setzte sich eine Bewegung fort.

„Das ist der Dichter!“

Ein Unbekannter löste sich aus einer Gruppe, er trat vor Andreas hin, schlug die Hacken zusammen und nannte einen Namen. Andere folgten, dann war es eine Menschenmenge, die vorüberzog. Türkheimer rieb sich die Hände; er schmunzelte, wie ein philosophisch veranlagter Machthaber schmunzelt, wenn ihm zu Ehren Niedrigkeiten begangen werden. Er machte den Dichter mit einigen Verehrern seiner Muse bekannt:

„Herr Doktor Klumpasch, unser berühmter Arzt, Herr Baumeister Kokott, Madame Teiftles, Frau Stiebitz, Herr Blosch, Herr Ratibohr —“

Vor diesem verneigte Andreas sich tiefer als vor den übrigen. Denn selbst auf der steilen Höhe des Ruhmes, wo er sich in dieser Stunde sonnte, bewahrte er eine scheue Ehrfurcht vor der erlauchten Abkunft, die man dem Banquier nachsagte, vor dem gefährlichen Rufe, der ihn von Börse und Fechtsaal her begleitete und vor der besonnenen, sicheren Art, wie Ratibohr Frau Türkheimer an ihren Gatten verkauft hatte.

Türkheimer hatte sich erschöpft aus dem Gedränge

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