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er leichthin. Doch zuckte er zusammen, da die spitzen Knöchel einer Faust seine Schulter trafen, daß es schmerzte. Die russische Weltreisende, Fürstin Boulwukoff, sah ihn mit weichen slavischen Augen an und sagte:

„Vous n’y allez guère de main morte, mon ami.“

„Äh?“ machte er unwillkürlich. Sie ergänzte:

„Vous n’avez pas froid aux yeux, mon coco.“

Als auch dies unverstanden blieb, erteilte sie ihm einen zweiten freundschaftlichen Schlag und ging weiter. Ihr Sohn, der Fürst, der seine zu weit dekolletierte Geliebte hinter sich herzog, wünschte ebenfalls das Wort an Andreas zurichten. Aber der junge Mann, dessen Clowngesicht alle erheiterte, hatte eine schwere Zunge, und die Nachdrängenden ließen ihm keine Zeit, ihren Widerstand zu besiegen.

Liebling, der wie jedermann wußte, die gewählteste Gesellschaft bevorzugte, weilte gern im Gefolge der Fürstin. Er hatte es eilig sie einzuholen und begnügte sich damit, einen kräftigen und verständnisvollen Händedruck mit dem Dichter auszutauschen. Doch hielt er sich verpflichtet im Vorüberwandeln Zeugnis abzulegen für den sittlichen Gedanken der Dichtung. Wenn die Bestrebungen, denen er sein Leben geweiht habe, jemals durchdrängen, so werde es in dem von ihm erträumten Lande sicher keine emancipierten Frauen geben.

Andreas konnte ein überlegenes Lächeln nicht unterdrücken. Er nannte den ernsthaften Liebling innerlich einen alten Schäker. „Noch immer bei deiner Marotte?“ dachteer. „Und sie wird dich doch niemals dahin bringen, wo ich jetzt dank der meinigen stehe!“ Er sagte laut:

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