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der Hochzeit! Und gar noch als Tochter des Hauses sich hier so zu benehmen!“

Andreas betrachtete verwundert sein Gegenüber. Er überlegte: „Was ist denn mit Klempner? Warum regt er sich über Astas Liebesleben so auf?“ Klempner war wieder ganz Männlichkeit und Komment. Er saß in strammer Haltung, sein gestärktes Vorhemd wölbte sich Achtung gebietend über der Brust, sein humoristisches Gesicht war in strenge Falten gelegt. Er machte einen hochgradig staatserhaltenden Eindruck.

„Wissen Sie denn so genau, daß das ihr Liebhaber war?“ forschte Andreas. Klempner zuckte un willig die Achseln.

„Oder wenn er’s nicht ist, kann er’s jeden Augenblick werden.“

„Wie heißt er denn?“

„Das ist auch ein erschwerender Umstand. Er heißt von Rcszscinski und ist Kollege Hochstettens im Ministerium.“

„Rcszscinski?“ wiederholte Andreas sinnend. „Wo habe ich den Namen schon mal gehört?“

„Ah!“

Er schnellte vor Überraschung halb von seinem Sitze auf. Kaflisch hatte ihm doch schon vor einiger Zeit erzählt, daß ein Herr von Rcszscinski sich der verlassenen Lizzi Laffé angenommen habe! Also darum gewann Klempner es über sich, dieses Haus, das er das letzte Mal unter so kränkenden Umständen verlassen hatte, nochmals zu betreten. Es waren Nahrungssorgen, die ihn hertrieben! Asta beging unlauteren Wettbewerb!

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