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XI

 

Die kleine Matzke

 

Der Preis mancher zur Ausstattung seines neuen Heims unerläßlichen Ankäufe stimmte Andreas nachdenklich. Adelheid sah es ungern, wenn er die an ihn adressierten Rechnungen erbrach. Sie nahm sie ihm weg und beglich alles. Aber wie lange sollte das dauern? Die gepreßten Maroquinmöbel, ohne die er sein Arbeitszimmer nicht zu denken vermochte, waren unbegreiflich teuer, und obwohl das geschnitzte und vergoldete Louis quinze-Bett zweitausend Mark kostete, mochte Adelheid nicht darauf verzichten. Wo würde er je diefe Unsummen hernehmen? Das Börsenspiel sicherte ihm vorläufig ein behäbiges Auskommen, aber einem ausschweifenden Luxus vermochte diese gut bürgerliche Erwerbsquelle noch nicht zu genügen. Zuweilen träumte er heiß und sanguinisch von einem unerhörten Coup, einem Coup in Türkheimerscher Manier, ohne sich jedoch etwas Genaueres darunter vorzustellen. Seufzend nahm er die in sorgloseren Tagen vernachlässigte Lektüre der Börsenblätter wieder auf.

Dabei erregte es seine Verwunderung, wie geteilt die Ansichten über den Wert der Texas Bloody Gold Mounts waren. Das hartnäckige, wilde Reklamegeheul der dem deutsch-amerikanischen Bankhaus F. W. Schmeerbauch ergebenen „kleinen Börse“ ward lebhaft unterstützt durch die Anstrengungen von „Kabel“ und „Abend-

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