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zeitung““; der „Nachtkourier“ jedoch verhielt sich vorsichtig abwartend. Dies schien unbegreiflich, da ja auch Türkheimer hinter dem Geschäft stecken sollte. Sein Leiborgan gab zu verstehen, daß die Ausbeute an Gold sich bisher auf eine einzige, inzwischen versiegte Ader beschränkt habe. Einen schon ausgegrabenen Schacht habe man verlassen müssen. Uberdies sei die Umgebung der Gold Mounts ein stinkender Morast mit Fieberluft, ohne Trinkwasser, und für Europäer unbewohnbar. Seit kurzem war das Papier nur noch langsam gestiegen; an dem Tage, wo der „Nachtkourier“ solche deutliche Sprache geführt hatte, trat eine Stockung ein. Andreas widmete diesem Umstande seine ernste Aufmerksamkeit, er beschloß Adelheid kein Geld mehr zur Erwerbung von Gold Mounts anzuvertrauen.

Vierundzwanzig Stunden später aber veröffentlichte das Blatt Jekusers an hervorragender Stelle einen begeisterten Artikel des berühmten Forschungsreisenden Herrn von Birkenbusch-Fellenthien. Es hieß darin, die Gold Mounts glichen ebensovielen Attrappen; man brauche sie gleichsam nur aufzuklappen, um sie von oben bis unten mit dem gelben Metall angefüllt zu finden. Das Auswaschen erspare man sich meistens, denn viele Goldstücke zeigten bereits die fertige Form von Münzen, wenn auch leider noch ungeprägten. Überdies sei die Gegend eine der gesundesten der bekannten Erde, von blühender Romantik und paradiesischer Fruchtbarkeit.

„Was soll man nun glauben?“ fragte Andreas. „Ein so berühmter Gelehrter wird doch nicht lügen?“

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