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Mienenspiel voller Demut. Im ersten Stock rafften eben die Parkettleger ihr Handwerkszeug zusammen.

„Das Parkett haben wir aus der Konkursmasse von Bohmke & Piep,“ sagte Kokott. „Es ist umsonst, ganz wie Herr Generalkonsul befohlen haben.“

Ein Arbeiter, der noch beschäftigt gewesen war, erhob sich beim Erscheinen der Herren aus seiner knieenden Stellung.

„Nu jrade nich!“ äußerte er, indem er an ein Fenster trat. Türkheimer, kurzluftig und darniedergebeugt unter dem Gewicht seines fabelhaften Pelzes, begab sich an ein anderes. Er spähte schalkhaft nach dem Proletarier hinüber, einem glatzköpfigen Manne in gestrickter Weste, fahl, mit lebhaft gefärbter Nafe und wüstem roten Bart. Unter dem peinlichen Eindruck, deu eine gelegentliche Berührung mit der niederen Klasse neuerdings seinem verfeinerten Gefühle beibrachte, schaute Andreas auf die Straße hinab. Ein paar Droschken klapperten vorüber. Plötzlich hörte er den Arbeiter murren.

„Dicket faulet Aas, dhut ’n janzen Dag nischt, fährt uf Jummirädern. Wat ick mir jifte!“

Gleichzeitig fah man Adelheid, in die feidenen Kissen ihres offenen Landauers gelehnt, schattenhaft schnell vorübergleiten. Schon verhallte das Getrappel ihrer Pferde.

Andreas fühlte sich verlegen: er machte ein angewidertes Gesicht. Türkheimer wiegte den Kopf, höchlich belustigt. Aber Kokott geriet in Aufregung. Er beteuerte, unter verzweifelten Verzerrungen seines Gesichtes,

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