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sein Bedauern über den Zwischenfall, doch meinte Türkheimer:

„Das ist ja bloß die gesunde Derbheit unseres Volkes.“

Sie stiegen hinab, indes der Proletarier eine runde Flasche an die Lippen setzte. Kokott fuhr fort sich zu entschuldigen.

„Der Mann ist ein Saufer und ein gefährlicher Revolutionär. Wir hätten ihn längst entlassen, aber er hat zu viel Einfluß bei den Genossen.“

„Wie heißt er denn?“ fragte Türkheimer.

„Matzke heißt er.“

Am Hausthor vergnügten sich einige Kinder. Sie stoben auseinander, als sich von oben die Stimme des Arbeiters vernehmen ließ:

„Achnes, verdammte Rotztulpe, wirste woll ufhören mang die Bengels herumzuaasen, sonst soll dir aber wat Saures ufstoßen!“

Das lang aufgeschossene Mädchen von siebzehn Jahren, mager, frech, lymphatisch und voll zerlumpter Ansprüche, feixte giftig nach ihrem Vater hinauf. Dann schnitt sie den vorübergehenden Herren einen schiefen Mund und blinzelte einen nach dem andern herausfordernd an mit ihren halb zugekniffenen, wässerigen Äuglein. Aber bei Türkheimer verweilte sie schließlich.

Er kam, ein wenig stärker schnaufend, mit ganz kleinen Schritten herbei, mächtig angezogen durch ihre Schulter, wo ein Stückchen ihres in Kellerluft gebleichten Fleisches aus der zerrissenen Jacke hervorstarrte. Sie ließ ihn, um seine Neugier zu befriedigen, einen kleinen

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