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den ihm innewohnenden moralischen Sinn. Dagegen kneipte Kaflisch ohne Hintergedanken. Für ernstere Probleme unempfänglich, erkundigte er sich bei der Hausfrau, wie es ihrem Herrn Vater gehe und ob er heute nicht mehr erscheinen werde. Vielleicht hatte er erwartet, sie werde seine Aufmerksamkeit anerkennen; doch gab sie ihm ihre Unzufriedenheit zu verstehen.

„Sie ordinärer Mensch meinen woll, Sie können mir Ihre dämlichen Witze vormachen? Warten Sie man, wenn ich mir Ihren Ölkopp kaufe! Wer an mir klingeln will, der fliegt raus aus meiner Villa Bienaimée. Hier is allens mein, ich brauche mir hier nischt zu gefallen zu gelassen un kann euch alle auf ’n Puckel rumhopfen, daß es man so knackt. Is es vielleicht nich so?“

Man bestätigte es eifrig, und allmählich beruhigte sie sich.

„Klein, aber oho!“ bemerkte Kaflisch, noch ganz erschüttert.

Trotz dieser Zwischenfälle ließ die Gesellschaft sich von keiner Festfreude hinreißen. Türkheimers seelische Gedrücktheit lastete auf allen. Nur Pimbusch und Hochstetten führten hinter dem Rücken der Musik, die sich fortwährend mit Gänseleberpastete vollstopfte, ein lebhaftes Gespräch. Die Ähnlichkeit ihres Schicksals als Gatten hatte sie zu Freunden gemacht, die einander stützten und Trost gewährten. Der Baron, der von Nsta, seiner Schwester wegen, nur noch ein ungenügendes Taschengeld bezog, fand bei dem Schnapsfabrikanten eine stets offene Hand. Pimbusch bot ihm jedesmal das Doppelte an von dem, was er brauchte, denn der

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