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Andreas nahm, sobald er sich gesättigt hatte, nacheinander mehrere verführerische Stellungen ein, deren Wirkung auf die kleine Matzke seine Erwartung übertraf. Sie riß die Augen auf, als er ihr, plötzlich die langen Wimpern hebend, sein von goldenen Locken umrahmtes Profil zeigte. Er legte einen Arm auf die Stuhllehne, so daß die Spitzenmanschette ihm bis über die Finger fiel, er senkte träumerisch das Gesicht, in das die Haare hineinglitten, — und Bienaimée seufzte. Aber er richtete sich jäh auf, um, die Faust auf der Brust, mit umwölkter Stirn, stolz und kriegerisch nach einem unbekannten Gegner auszuschauen. Da faltete sie die Hände, und er hörte, wie sie bebend flüsterte:

„Giebt es so was Scheenes! Das kriegt man ja auf keinem Theater zu sehen!“

Niemand achtete der Glücklichen; Kapeller gab gerade einen anziehenden Bericht von seinem Debüt als Künstler, vor zwanzig Jahren in Inowrazlaw. Es stellte sich heraus, daß er bereits in jener fernen Zeit mit Lizzi Laffé bekannt geworden war.

„Die schöne Jugendzeit,“ sagte er, leise bewegt.

Sie lachte etwas säuerlich.

„Ach ja. Tempi peccavi.“

Liebling verbesserte:

„Pater passati.“

„Meinen Sie vielleicht, ich weiß das nicht?“ rief sie.

„Selbstredend. Es war nur, um etwas zu sagen,“ versicherte er, sich entschuldigend.

„Ein unbedeutendes Mißverständnis, meine Gnädige.“

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