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umherschnüffeln, ohne daß man dies unverschämt fand. Er hatte etwas so Heiteres und Gutmütiges an sich, daß man ihn gewiß anstandslos überall einließ, ihm alles mögliche anvertraute und dabei gar nicht auf ihn achtete. Was wäre für einen Reporter wünschenswerter? Schon wie er Andreas liebenswürdig beiseite schob, um sich Platz zu machen, war es deutlich, daß er überall durchkommen und alles erfahren mußte, was er wollte, ohne auf Hindernisse zu treffen. So unftersönlich wie er aussah, war ein Zusammenstoß mit ihm eigentlich gar keiner.

Er stieg zwei Stufen höher, kam aber eilig zurück und sagte:

„Ach pardon, hörensemal! Da wir nun doch Bekanntschaft gemacht haben, können Sie mir vielleicht sagen, ob der Chef guter Laune ist. Sie kommen doch vom Chef.“

„Ich war beim Doktor Bediener,“ bestätigte Andreas.

„Können Sie mir sagen, was Sie da gemacht haben?“ fragte der andere und er schlug dabei einen so freundschaftlich zusprechenden Ton an, daß Andreas sofort die Überzeugung gewann, er könne im eigenen Interesse nichts besseres thun, als dem Fremden sagen, was er beim Doktor Bediener gemacht habe.

„Nun, ich war an den Chefredakteur empfohlen,“ versetzte er.

„Aha, Sie sind wohl ein neuer Kollege. Sehr erfreut!“

Er schüttelte Andreas die Hand, verbeugte sich und sagte:

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