„Was haben Sie denn gemacht?“ sagte er leise und schnell, mit einem verbindlichen Lächeln. „Ich merke schon, Sie haben — sonst was versucht. Aber Sie irren sich, Verehrtester.“
„Sie befinden sich thatsächlich im Irrtum.“
Andreas nahm sich zusammen, er erklärte frei und ritterlich:
„Herr Pimbusch, ich erbiete mich zu jeder Ihnen beliebigen Genugthuung für meinen Eingriff in Ihre Rechte.“
Der Schnapsfabrikant hüpfte auf den Absätzen empor.
„Eingriff? Bitte, greifen Sie mal ein! Erst können!“
Die Genugthuung, die er erhalten sollte, erregte ihn sichtlich.
„Sie treten ja mit ganz falschen Voraussetzungen an die Sache heran,“ rief er in der Fistel, und be lehrend, die Brauen ernsthaft hinaufgezogen, setzte er hinzu:
„Wie gesagt, ich versichere Sie, daß der von Ihnen gewünschte Eingriff überhaupt ganz unausführbar ist. Ich habe gar nicht nötig, ihn Ihnen zu verbieten, er verbietet sich von selbst. Sie verstehn?“
In der heftigen Besorgnis, ganz unnötigerweise seine Ehre rächen zu sollen, wiederholte er mehrmals dasselbe. Endlich mußte Andreas ihn wohl begreifen; es schien ihm darauf, als ob hier nichts mehr zu thun und nichts zu sagen fei. Er senkte das Haupt und entfernte sich, nicht sehr stolz, verfolgt von dem krampf-