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krank?“ sagte sie, unruhig lauernd. Er wiederholte mit Mühe:

„Ehrliche Absichten! Na gewiß, ein andermal, wenn’s wieder so kommt, werde ich ehrliche Absichten haben, bloß heute noch nicht!“

Sie brach in Weinen aus, pfeifend und glucksend, wie eine tonlose Drehorgel.

„O! so ’ne Gemeinerei! er verhöhnt mich! Nicht bloß, daß er sich an mir vergreift, nein, wenn ein anständiges Mädchen ihm nicht in allem zu Willen ist, dann macht er auch noch seine dummen Witze über sie.“

Unversehens trat sie zwei Schritte auf ihn zu, in tragischer Haltung.

„Sie müssen mich heiraten! Ich bin aus unbescholtener Familie. Sie haben mich beschimpft, jetzt müssen Sie mich heiraten.“

„Ein netter Grund,“ bemerkte er, auf einmal ganz kühl und vornehm.

„Ich denke im Gegenteil nur eine Frau zu heiraten, die ich noch niemals beschimpft habe.“

Sophie preßte die Lippen aufeinander, das Spiel war verloren. Sie ordnete ihren Anzug, unter wegwerfenden Reden.

„Ich hätte ja doch nur einen Schnapssäufer gekriegt. Was so einer vertragen kann!“

„Nicht wahr?“ bestätigte er höflich. „Welch Glück für mich, daß ich so viel vertrage, was würden Sie sonst mit mir jetzt anfangen?“

Beim Schließen des Jacketts zischte sie, mit erneuerter Wut:

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