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der Gäste ihren Durchzug durch das getäfelte Zimmer mit den Gobelins, wo das Büffet stand. Andreas, der mit Klempner neben der Thür stehen blieb, um dem Vorbeimarsch zuzusehen, ging nicht mehr unbeachtet im Strome unter. Er hatte im Verlauf der letzten Viertelstunde Namen und Geltung erlangt. Mit Stolz hielt er die prüfenden Frauenblicke aus, und jedesmal wenn einer der Herren auf ihn zutrat, sich verbeugte und einen Namen nannte, schlug ihm das Herz höher. Es war ein Triumph, und Andreas fand, daß er ihn verdient habe. Die Laune einer mächtigen Herrin zog eine allen sichtbare Glorie um sein Haupt. War es nur eine Laune? Er mußte sich wohl so betragen haben, daß sie ihn treffen konnte!

Einer der ersten die vorüberkamen, war ein ungewöhnlich starker Herr, mit schwarzer Perücke und einem glattrasierten Gesicht, das aussah wie das eines abgeschminkten Schauspielers. Er führte Lizzi Laffé am Arm. Klempner merkte, wie Andreas in Erregung geriet.

„Gefällt sie Ihnen?“ fragte er mit merklicher Genugthuung. Andreas hatte Lizzi gar nicht beachtet. Er erkundigte sich:

„Ist das nicht Herr Jekuser?“

„Wer denn sonst?“ sagte Klempner. „Sie kennen wohl Ihren Verleger noch nicht.“

Beinahe überwältigt sah Andreas dem Besitzer des „Nachtkourier“ nach, einem der Despoten der Litteratur, einem der Beherrscher der öffentlichen Meinung, einem Mächtigen, gegen den der große Chefredakteur Doktor

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