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Bediener nur ein Sklave war, und der nun gleich der Masse der anderen Sterblichen über die Galerie des Treppenhauses den Weg in den Speisesaat wanderte.

Türkheimer kam mit der jungen Frau Blosch, Herr Liebling führte die russische Weltreisende Fürstin Bouboukoff, auf die Klempner Andreas aufmerksam machte. Die Dame hatte Schlitzaugen, die wie zwei Kohlenstriche aussahen, und sie hielt eine Cigarette im Munde, auf die Liebling mit leicht mißbilligender Nachsicht herabblickte. Hinterher schlürfte der wie immer entzückt lächelnde Wennichen, mit Frau Adelheid am Arm.

Die Paare folgten endlos einander, untermischt mit jungen Leuten, Börsenbesuchern, Journalisten oder Herren von unbekannter Beschäftigung, die sich ohne Dame zu Tische zu setzen dachten.

„Da sind unsere Leute,“ sagte Diederich Klempner.

„Wir sind natürlich übrig gebliebene Herren. Türkheimers sorgen dafür, daß man seine Bequemlichkeit hat. Aber Süß hat vielleicht — Sie bleiben doch an unserem Tisch?“ fragte er.

„Mit Vergnügen!“ erklärte Andreas.

„Seh’n Sie mal, Süß hat die kleine Bieratz. Das giebt ’nen Hauptspaß.“

Süß näherte sich mit einem wunderbar schlanken und zarten jungen Mädchen, das in seinem lichtblauen, schmucklosen und durchsichtigen Kleidchen aussah wie eine Sylphe. Das schmale, feine Gesicht wurde von schwerem aschblonden Haar madonnenhaft eingerahmt, und die großen blauen Augen blickten voll Unschuld geradeaus. Aber da kam Natibohr, glatzköpfig und

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