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keine Fortschritte, Sie thun nur so. Ich werde auch niemals wieder herkommen. Ich will überhaupt kein Maler werden.“

„Wie, bitte? Ich habe nichts gehört. Also hast du wohl nichts gesagt.“

„Nino,“ sagte die Herzogin, „du denkst doch daran, daß deine Mutter zu Hause liegt und leidet, und daß sie hiervon nichts erfahren darf? Nichts davon, daß du die Kunst verlassen willst?“

Sie bat; er hörte es. Er hörte auch, daß sie den Namen seiner Mutter nur gebrauchte, um für sich selbst zu bitten.

„Ach, ihr mit euerm Kunstwesen!“ sagte er langsam, leidend und trotzig, und sah zu Boden.

„Du möchtest dich lieber herumschlagen, ich weiß, — Großes thun und sonderbare Dinge erleben. Aber begreife doch, daß dies alles durch die Kunst geschieht, ja, daß es jetzt fast nur noch durch die Kunst geschieht. Sieh doch, auch die Tracht der großen Zeiten — wer darf sie heute noch anlegen? Ein Maler.“

Der Knabe maß seinen Feind, flüchtig und ohne den Kopf zu erheben. „Ich bin unglaublich ungezogen,“ dachte er, „aber es muß sein.“ Und er stieß geringschätzig den Atem aus.

„Ich bin dir wohl nicht schön genug?“ fragte Jakobus.

Damals,“ fügte die Herzogin hinzu, „hatten die Maler Grund, sich vor einander zu fürchten. Bei der Arbeit trugen sie Schwerter.“

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