man sich beschmutzt habe. San Bacco wanderte aus einer Ecke in die andere. Murrend überlegte er noch immer:
„Wie ich mit Mortœil Streit anfing, da hatte er es ja viel weniger schlimm getrieben, als heute dieser Jammermensch. Ich verstehe mich nicht.“ Jakobus lief ihm über den Weg. San Bacco blickte stirnrunzelnd auf, aber der andere war sichtlich eingesperrt in seine wilden Gedanken.
„Das fehlte noch!“ meinte er. Er nannte Siebelinds Streiche eine Schande und litt selber unter ihr.
„Das war ein bißchen zu ekelhaft für jemand, der gereizt ist wie ich.“ Er suchte verzweifelt nach einem Ausweg für seine Erbitterung. Er kam an Clelia vorbei. Sie versetzte spöttisch:
„Sie thun unrecht daran, sich aufzuregen. Sie werden ebenfalls einen Anfall bekommen.“
Gleich darauf erschrak sie vor seinen Augen.
„Ich kann dich doch wohl nicht prügeln, meine Liebe,“ sagte er sehr sanft, mit einer demütigen Verbeugung.
Sie verlangte leise:
„Prügele mich nur.“
Er drehte ihr den Rücken. Die Herzogin stand im Gespräch mit Lady Olympia. Unermüdlich strich er an ihnen vorüber, ohne beachtet zu werden. Endlich stellte er sich im Hintergrunde auf und starrte hin, über die Brille weg und verbissen in seine Gier. Beide waren groß, formenreich, gepflegt, sehr weiblich und überaus begehrenswert. Aber die eine, kräftig