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sein. Wie bemitleidenswert sind Sie! Auch in der Liebe — was für eine Liebe! — giebt es mit Ihnen nur Feindschaft, — schlimmer noch: Fremdheit,“

Er sah, wie sie erschrak, und war plötzlich heiß von dem Drange, sie in die Arme zu schließen.

„Verzeihen Sie,“ sagte er lautlos, „es waren nur böse Worte. Ich will Sie ja lieben, mitten in Ihrer Einsamkeit. Wenigstens den Schmerz von eben müssen Sie vergessen. Wir werden uns sehr lieben und uns gar nicht quälen.“

„Hoffentlich,“ erwiderte sie.

„Wir haben schon vorher genug mit einander gekämpft.“

„Das wenigstens ist wahr. Ich sehne mich sehr nach Ruhe. Sie werden mich auf dem Lande ein wenig allein lassen. Ich nehme nur Nino mit.“

„Werden Sie mir schreiben, wenn ich kommen soll?“

„Ich weiß nicht … Frau Bettina!“

„Herzogin?“

„Ich schreibe Ihnen bald, um Sie um Ihren Besuch zu bitten. Werden Sie herauskommen?“

„Ja.“

Clelia rang still die Hände. „Sie ist gar zu einfältig!“

„Gina,“ sagte die Herzogin, „Sie hatten Geschäfte zu ordnen, in Ihrer Heimat. Wann reisen Sie?“

„Ich würde sogleich aufbrechen, aber Nino weigert sich.“

„Du willst nicht?“

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